Am Dienstag, 3. August lernten wir abends ein uriges Lokal kennen, in dem wir nicht zum letzten mal gegessen haben.
Dirk kam am Mittwoch, 4. August mit Ninas Auto an um uns dankenswerter Weise wieder abzuholen und auch er bekam schon mal einen Eindruck von Hindeloopen und seiner Gastronomie.
Am Donnerstag, 5. August war dann Autopacken und Maststellen angesagt. Die Marinamitarbeiter hatten alles vorbereitet. Es zog sich dann mit Frühstücks- und Mittagspausen doch von 10 Uhr bis ca. 15 Uhr, bis wir das Schiff – nun wieder ein Segelschiff – in unsrer Box fest hatten und das Auto startklar war.
Abends war die Familie dann wieder vereint. Amelie wollte Mamma und Papa, die sie möglichst beide gelichzeitig zu umarmen versuchte, gar nicht wieder loslassen. Mit ihr, von Omi gut behütet, die für die Zeit sogar in unser Haus gezogen war, hatten wir natürlich täglich telefoniert. Sie war vorher noch nie länger als eine Nacht von uns getrennt gewesen, hatte sich aber gut mit der Situation zurechtgefunden. Zur Belohnung war ihr versprochen worden, dass sie die ersehnten Haustiere, zwei Meerschweinchen, bekommen sollte. Die konnten wir auch begrüßen. Auch das hatte ihre Omi mit ihr schon erledigt: Käfig, Streu, Futter und alles was man sonst dafür braucht erworben und die ersten Erfahrungen mit den neuen Hausgenossen gemacht.
Ninas und Konrads Fazit zur Bootsüberführung 2021:
Es war für uns anstrengender als die an und für sich längere Überführung der Evergreen von den Niederlanden nach Spüdfrankreich. Die entscheidenden Gründe dafür: Wir sind beide 10 Jahre älter geworden und es war blauäugig anzunehmen, dass so eine Tour für eine Siebenjährige interessant sein könnte. Positiv ist, dass Konrad die Summertime jetzt genauso gut beherrscht, wie die eigentlich handlichere Evergreen und vor allem, dass wir jetzt eine für uns drei bequem große Yacht in gut erreichbarer Nähe liegen haben.